
Fünf Misfits-Seelen aus Elmshorn (Schleswig-Holstein) haben sich 2019 aus Leichenteilen zusammengenäht und das Tribute-Projekt „Astra Zombies“ ins Leben gerufen. Gecovert wird aus allen Ären der Misfits.
Wir haben uns irgendwann im Sommer 2015 zusammengefunden. Wir, das sind Christian (Captain) und Kai, an den Gitarren, und Frank (Petting) und Ille, am Bass und Schlagzeug. Das praktische war, das wir mit zwei Duo`s somit gleich eine Band mit Übungsraum zusammen hatten. Wir wollten einfach nur Mukke machen weil nix anlag, die Richtung war klar. Der Captain hatte vorher bei den „Grølbüdels“ geklampft, Ille hat bei „Omicidio“ u.a. getrommelt. Natürlich gab es auch noch einige andere Projekte bei denen alle mal aktiv waren, das hier aber den Rahmen sprengen würde.
Am Anfang haben wir eher so planlos rumgedaddelt und das eine oder andere Riff gesammelt. Bis dann Mitra nach einigen Monaten auf uns traf. Das passte sogleich, und somit waren wir komplett. Was letztendlich dabei herauskommt was wir so fabrizieren, war irgendwie offen. Wir wussten zwar das es Punk sein soll. Doch wie wir klingen und uns so einfärben, war einfach Zufall. Wir wollten nicht schon wieder dieses hohle Phrasengedresche runterleiern, das man heutzutage oft unter Deutschpunk versteht. Ein bisschen was Abwechslungsreiches und Kreatives sollte es schon sein, denn sonst wird es auch schnell langweilig. Nach den ersten Probeaufnahmen waren wir doch ganz begeistert von uns, und so lief es denn weiter. Irgendwie kennt man ja in unserem greisen Alter, mittlerweile auch Gott und die Welt, oder andersrum!? Und irgendwie ergaben sich so schon echt tolle Sachen an Veröffentlichungen, Auftritten, Reviews, Konnektschens usw. Wir wollen auch weiterhin alles selbst machen und uns nicht verkaufen, das ist uns wichtig!
Aus persönlichen Gründen verließ Kai 2018 die Band. Im Juli stieg Gitarrist Peter neu bei G31 ein. Der ein oder andere wird Peter kennen von Bands wieAntikörper, Art Of Tin Toys, Sheep On A Tree Leistungsgruppe Maulich.
G31 aus Hamburg haben sich reingehängt. Die konzertfreie Zeit während der Pandemie ausgeschlachtet sofern es die Kontaktbeschränkungen zuließen. Genutzt, um ihren nun nicht mehr wirklich neuen Gitarristen Peter (ANTIKÖRPER) in alle Prozesse innerhalb der Band einzuführen, vom Songwriting und Arrangieren bis zum Aufnehmen neuer Songs. Oder anders gesagt: Mit Peter hat die Band nun alle Möglichkeiten, autark und DIY ein ganzes Album zu produzieren. Mit „Die Insel der versunkenen Arschlöcher“ ist im Mai 2022 in Kooperation mit Sterbt alle Records das zweite Album erschienen.
„Die Insel der Versunkenen Arschlöcher“ ist ein echtes Punkalbum geworden. Laut, unangepasst, ungeschliffen und direkt. Elf Songs gegen Spießer, Leistungsgesellschaft und Nazis, über Dystopie und Revolution. Und ja, es ist sogar ein Liebeslied dabei. Sängerin Mitra erzählt in den Liedern kleine Geschichten, spielt mit Worten, macht Mut, aber kotzt sich auch einfach mal aus. Hier geht es nicht um Perfektion sondern um ein Gefühl.
G31 haben sich weiterentwickelt. Verbogen haben sie sich nicht. G31 halten es mit den BUTTOCKS: Punkrock ist der Herr im Lande. G31 steht für 80s/90s Punk für Freunde von SLIME, RAZZIA und HANS-A-PLAST. Das Album heimste Top-Kritiken nicht nur in Punk-Fanzines ein, sondern auch in großen Musikzeitschriften wie dem Metal Hammer und RockHard.
Die Release Party stieg am 17.06.2022 Molotow (Skybar) Hamburg mit dem Special Guest: RESTMENSCH. Das dritte Album von G31 soll noch 2025 erscheinen.